No 212 Berliner Mispel

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Gibt es Ende November in unseren Breitengraden noch Obst aus dem Freiland zu ernten? Das würden sicherlich viele verneinen. Doch es gibt mehr als eine Obstsorte, die erst sehr spät im Jahr und selbst nach Nachtfrösten noch am Baum hängen und darauf warten, verarbeitet zu werden. Wir waren daher hocherfreut, als sich uns just um diese Zeit die Möglichkeit eröffnet hat, einige Mispelbäume in Berlin zu beernten. Denjenigen, die sich vielleicht gleich fragen, ob man das in der Großstadt bedenkenlos tun kann sei gesagt, dass sich aufgrund der örtlichen Begebenheiten eine Beeinträchtigung z.B. durch Abgase, etc. sicher ausschließen lässt. Doch was sind eigentlich Mispeln? Sie sehen ein wenig aus wie kleine Äpfel mit übergroßem Rest des Blütenansatzes an der Unterseite der Apfelfrucht. Reif sind sie erst, wenn sie weich und teigig sind. Schon beim Pflücken stellten wir fest, dass das nur bei einem Teil der Früchte der Fall war, was aber kein Problem darstellt, da die Mispeln bei korrekter Lagerung einwandfrei nachreifen, bis sie ihren optimalen Reifezustand erreicht haben. Für uns hieß das aber doppelte Arbeit, denn wir konnten am Tag der Ernte nur die reifen Früchte einmaischen und mussten längere Zeit warten, bis wir auch die restlichen Früchte verarbeiten konnten. Gelohnt hat es sich allemal, denn die Aromen, die uns schon bei der Verarbeitung der Früchte betört haben, wie solche von Feigen und Datteln, Dörrobst und Früchtebrot finden sich 1:1 in diesem außergewöhnlichen Brand wieder.

42 % vol / 200ml

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